Students4Students e.V.
Wir sind
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der sich aus einer internationalen Gruppe engagierter Naturschutz-Studierender gebildet hat. Unsere Arbeit ermöglicht Naturschützer*innen aus lokalen Gemeinden afrikanischer Naturschutzgebiete ein universitäres Studium im Bereich Nachhaltigkeit und Naturschutz, um persistierenden kolonialen Strukturen entgegenzuwirken.
Wir wollen
Bis heute sind entscheidungstragende Positionen im afrikanischen Naturschutz größtenteils von Menschen mit wohlhabendem und auswärtigem Hintergrund dominiert. Dies führt vielerorts zu Fremdbestimmung, sowie zu Konflikten zwischen Naturschutzorganisationen und lokalen Gemeinden. In Extremfällen kommt es bis heute zu Zwangsumsiedlungen und Menschenrechtsverletzungen.
Lokale Naturschützer*innen bringen neben einem tiefen Verständnis ihrer vorherrschenden Ökosysteme und Kulturen auch Expertise für erfolgreiche Zusammenarbeit mit den eigenen Gemeinden mit. Herausragende Ranger*innen, Assisten*innen und ehrenamtliche Naturschützer*innen lokaler Gemeinden erlangen mithilfe eines qualifizierenden Erststudiums, entscheidungstragende Positionen mit mehr Mitspracherecht, oder leiten das Naturschutzmanagement selbst. Hiervon profitieren am Ende alle.
Wir bei Students4Students haben die Vision eines lokal geführten und sozial gerechten Naturschutzes weltweit und möchten in unserer Rolle als „Sprungbrett an die Uni“ einen Schritt in diese Richtung gehen.
Arbeitsformen
Unsere Arbeit: In Göttingen organisieren wir vielfältige Fundraising-Aktivitäten, Veranstaltungen, so wie ein Studi-Partnerschaftsprogramm, während im internationalen Team der Fokus auf der Suche und Auswahl der Stipendiat*innen liegt. Durch unsere Mitglieder mit naturschutzfachlichem Hintergrund vor Ort sind wir derzeit in 8 verschiedenen Ländern Subsahara-Afrikas aktiv und die allgegenwärtige Begeisterung für Natur und interkulturellen Austausch bereichert jede Online-Sitzung. Aktuell unterstützen wir drei Vollstipendiat*innen in Kenia, Sambia und Ghana, doch die laufende Auswahl ist in vollem Gange. In Zukunft möchten wir auch mit Bildungsveranstaltungen der sozialen Ungerechtigkeit im internationalen Naturschutz entgegenwirken.